Oftmals betrachten Menschen, die an Unverträglichkeiten oder einer bakteriellen Dünndarmfehlbesiedelung leiden, viele oder die
meisten Nahrungsmittel als »Feind«, und jedes Essen wird zu einem Kampf –
einem Kampf, den man nie gewinnen kann. Unter solchen negativen Bedingungen kann
man natürlich kaum eine Mahlzeit mehr genießen. Alles, was man isst, wird
als wahrscheinlicher Beschwerdeverursacher angesehen.
Der Betroffene beäugt die Zutaten, die er bei der Zubereitung seiner Mahlzeit
angstvoll im Hinblick auf mögliche, ja sogar wahrscheinliche Beschwerden ausgewählt
hat, bereits mit einem unguten Gefühl: »Sicherlich werde ich bald wieder
Probleme wie Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfälle bekommen.« Und tatsächlich
folgen dann nach dem Gesetz der »sich selbsterfüllenden Prophezeiung«
(self fulfilling prophecy) die gefürchteten Symptome meist auf dem Fuße. Erst recht
geschieht dies beim Auswärtsessen, bei dem man noch weniger Einfluss auf die
verwendeten Zutaten hat als beim Selberkochen. Selbst, wenn man mit dem Koch
geeignete Gerichte im Hinblick auf die eigenen Bedürfnisse ausgewählt hat, bleibt
oftmals ein Misstrauen erhalten, ob die »verbotenen« Zutaten tatsächlich
weggelassen wurden – und das nächste Bauchgrummeln, das ja durchaus auch Menschen ohne
Unverträglichkeiten nach einem leckeren, vor allem aber oftmals üppigen
und/oder späten Essen haben können, wird sofort als Vorbote schlimmerer Beschwerden
interpretiert.
Einmal in diesem Teufelskreis gefangen, ist es kaum noch möglich, eine Mahlzeit
genießen zu können – auch wenn diese die unverträglichen Bestandteile gar
nicht enthält. Aber
trotz Nahrungsmittel-Unverträglichkeit(en) oder eben
gerade
mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeit(en) kann und sollte man seine
Mahlzeiten genießen! Sich freuen, Duft und Geschmack registrieren, genüsslich kauen,
das Ambiente bewusst wahrnehmen und sich im sozialen Umfeld wohlfühlen ...
Diagnose eventueller Unverträglichkeiten
Es ist richtig: Wenn man
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten,
eine
Zöliakie oder auch
eine
Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO/IMO) hat, ist es nicht ratsam,
Bestandteile zu verzehren, die man nicht verträgt. Unangenehme Symptome wären dann
tatsächlich vorprogrammiert. Wenn man hingegen Zutaten auswählt, die verträglich
sind, sind Probleme eher unwahrscheinlich. Sollte man allerdings tatsächlich das
Gefühl haben, überhaupt keine Nahrungsmittel ohne Probleme zu vertragen, ist der
erste Schritt, die Beschwerdeverursacher herauszufinden. Dies geschieht am besten
mit einem
Verzehr- und Symptomtagebuch, in dem alle verzehrten Nahrungsmittel und
Getränke aufgeschrieben und zusätzlich die darauf folgenden Symptome protokolliert
werden (einen
kostenlosen Vordruck finden
Sie auf meiner Website). Bei der Auswertung lässt man sich sinnvollerweise von einer auf diese
Problematiken spezialisierte Fachkraft begleiten und helfen, die ggf. zur Untermauerung
der Befunde auch geeignete Tests empfiehlt.
Auswahl der verträglichen Nahrungsmittel
Sobald Sie als Betroffene/r genau wissen, welche Lebensmittel oder Nahrungsbestandteile
unverträglich sind und diese künftig meiden, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass
Mahlzeiten, die diese Zutaten nicht enthalten, keine Probleme mehr nach sich ziehen.
Es spricht also nichts
gegen, sondern alles
für ein ausgiebiges
Genießen von Mahlzeiten!
Auch, wenn Sie denken, Sie vertrügen eigentlich gar keine Lebensmittel und schon kurz nach jeder Mahlzeit
bläht sich der Bauch, könnte eine Dünndarmfehlbesiedelung vorliegen. Aber auch hier gibt es immer Lebensmittel,
die man besser oder auch schlechter verträgt. Und vor allem: auch hier dürfen und sollten Sie dann die klug
ausgewählten Mahlzeiten genießen!
Der nächste Schritt ist das Zusammenstellen einer meist sehr umfangreichen Liste,
in der Sie alle
bekömmlichen Nahrungsmittel auf der einen Seite aufführen.
Auf der anderen Seite, die meistens sehr viel kürzer wird, schreiben Sie die Lebensmittel
auf, die eher unbekömmlich sind – das gilt übrigens auch für die Dünndarmfehlbesiedelung, bei der oft
die kohlenhydratreichen Lebensmittel die schlimmsten »Übeltäter« sind. Bei einer Zöliakie gibt es natürlich
in der Regel nur »den einen« Verursacher: das Gluten (in seltenen Fällen auch die Weizenstärke, aber das bleibt übersichtlich).
Allein schon diese, Ihre individuelle, Aufstellung zeigt
deutlich, dass Sie doch sehr viel mehr Dinge essen dürfen als Dinge, die »verboten« sind. Das macht Mut!
Wenn Ihnen hier nicht genügend Lebensmittel einfallen, empfehle ich Ihnen die
»DorisPaas.de –
Lebensmittel-Datenbank«, in der Sie Filter für Ihre individuelle(n)
Unverträglichkeit(en) setzen können und sich so alle verträglichen Lebensmittel
anzeigen lassen können. Sie werden staunen, wie viele dies sind!
Anschließend suchen Sie sich aus der Liste der verträglichen Lebensmittel diejenigen
heraus, die Sie besonders gerne mögen und bereiten sich aus diesen Zutaten eine
leckere Mahlzeit zu. Ggf. finden Sie auch in Ratgebern für die entsprechenden
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten geeignete Rezepte, können aber auch Vorschläge
aus ganz normalen Rezeptbüchern aufgreifen, bei denen Sie eventuell nicht
verträgliche Bestandteile durch bekömmliche ersetzen.
Die meisten Menschen, die schon länger mit ihren Unverträglichkeiten leben, werden
Ihnen bestätigen können, dass sie nicht nur sehr einfallsreich beim Ersetzen
geworden sind, sondern dass sie ihre Mahlzeiten jetzt sehr viel bewusster zusammenstellen
und genießen.
Ja, tatsächlich: man kann
und soll auch mit Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
seine Mahlzeiten genießen. Oder soll es wirklich mit dem Zeitpunkt der Diagnose
nicht mehr erlaubt sein, sich sein Essen so richtig schmecken zu lassen? Wenn Sie
die unverträglichen Zutaten weglassen, sind doch aller Voraussicht nach keine
Beschwerden mehr zu befürchten! Jetzt das Essen wieder so richtig mit Genuss zu
verspeisen, hebt die Laune und macht ein rundum gutes Gefühl.
Auswärts essen
Was ist aber, wenn Sie Ihr Essen nicht selbst zubereiten, mit anderen zusammen in
ein Restaurant essen gehen oder eingeladen sind und Ihre Unverträglichkeit nicht
mit Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. den geeigneten Enzym-Präparaten) kompensieren zu
können? Wenn Sie also meinen, es nicht
in der Hand zu haben, welche Zutaten in den Gerichten verarbeitet wurden? In solchen
Fällen müssen Sie versuchen,
so viel Einfluss wie möglich auf die Vermeidung
unverträglicher Zutaten zu nehmen.
Im Restaurant ist hier immer das Gespräch mit dem Koch erforderlich. Eventuell
können Sie mit den Freunden (ggf. sogar bei Geschäftsessen) im Vorhinein vereinbaren,
welches Lokal angesteuert werden soll. Ein Anruf dort am Vortag kann klären,
inwieweit der Küchenchef über Ihre Unverträglichkeit(en) und die damit zusammenhängenden
Erfordernisse informiert ist. Oftmals finden Sie schon im Internet die Speisekarte
und können anhand derer mit dem Personal klären, welche Gerichte für Sie geeignet
sind oder welche Zutaten man weglassen oder ersetzen kann. Nach meinen Erfahrungen
sind die Verantwortlichen in den Restaurants grundsätzlich sehr bemüht und finden
gemeinsam mit Ihnen immer verträgliche Varianten, die dann oft besonders liebevoll
und lecker angerichtet werden. Und so ungewöhnlich, wie Sie vielleicht meinen, sind doch
Extrawünsche gar nicht. In einer Runde von 3 – 4 Tischgästen ist doch eigentlich
immer zumindest einer, der eine Abwandlung des auf der Speisekarte aufgeführten
Menüs erbittet: »Mein Gericht bitte nicht mit Pommes Frites sondern mit
Salzkartoffeln …«
Bei Einladungen zu Freunden ist es auf jeden Fall unerlässlich, mit einem ausreichenden
Zeitvorlauf Bescheid zu sagen, welche Lebensmittel oder Zutaten problematisch sind.
Wenn der Gastgeber bereits weiß, welche Gerichte er anbieten möchte, kann man
gemeinsam überlegen, welche Möglichkeiten bestehen, diese Gerichte so zuzubereiten,
dass unbekömmliche Zutaten entweder durch bekömmliche ersetzt werden oder die
unverträglichen zum späteren Hinzugeben neben dem Gericht gereicht werden (z.B.
Salatsoße in einem Kännchen und alternativ Essig und Öl neben den Salat stellen). Bei manchen Einladungen
können Sie ja auch selber etwas beisteuern – einen leckeren Salat oder einen
selbstgebackenen Kuchen. Den können Sie auf jeden Fall
für sich verträglich zubereiten. So werden zwar wahrscheinlich nicht alle
Gerichte für Sie essbar sein, aber wenigstens das eine oder andere, so dass auch
Sie an der netten Einladung Ihren Spaß haben werden.
Ohne diese Vorbereitung wäre es nicht schön für Sie, wenn Sie dann missgelaunt an
einem trockenen Brot oder Radieschen kauen würden, weil Sie zum einen nichts
anderes essen können und zum anderen zuschauen müssten, was die anderen alles
Leckeres zur Auswahl haben. Und es wäre auch unfair gegenüber dem Gastgeber, der
sich viel Mühe bereitet hat und nun sehen muss, dass es Ihnen damit gar nicht gut
geht.
Eine gute Organisation im Vorfeld ist bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten also
nicht nur beim Auswärtsessen erforderlich. Auch beim selber Zubereiten von
Mahlzeiten trägt eine gute Vorbereitung mit der sorgfältigen Auswahl der verträglichen
– und vor allem leckeren – Lebensmittel dazu bei, dass Sie Ihr Essen
so richtig genießen können! Sich mit Hunger im Bauch und einem leeren Kühlschrank zu überlegen,
was man essen will, ist sowieso mit und ohne Unverträglichkeiten keine gute Idee.
Zusammenhang zwischen psychischer Verfassung und Darmgesundheit
Nach der Diagnose einer oder sogar mehrerer Unverträglichkeiten oder einer SIBO die Ohren hängen zu
lassen – »oh je, so viel darf
ich nun nicht mehr essen« – ist ein zwar verständlicher, aber
nichtsdestotrotz falscher Weg, der unweigerlich zu
Traurigkeit, im schlimmsten Falle sogar zu Depressionen führen kann. Das Gegenteil
führt zum Ziel: Eine solche Diagnose ist der Beginn einer besseren, beschwerdefreien
Zeit, denn nun wissen Sie, was Ihnen nicht bekommt, und Sie können es weglassen.
Es gibt einen engen Zusammenhang zwischen der seelischen Verfassung und der
Darmgesundheit bzw. einer guten Verdauung: Zum einen kommunizieren das sogenannte
Bauchhirn – also das empfindliche Nervengeflecht rund um den Darm
(das »enterische Nervensystem«) –
und das Gehirn im Kopf ständig miteinander. Gibt es Probleme im Darm, meldet das
Bauchhirn dieses sofort an den Kopf, und Sie fühlen sich schlecht. Anders herum
meldet auch der Kopf an den Bauch, wenn Sie sich nicht wohlfühlen oder niedergeschlagen
sind – das macht Stress: das
sympathische Nervensystem schaltet den »Fight-and-Flight-Modus«
(Angriff und Flucht) ein und fährt automatisch gleichzeitig das
parasympathische Nervensystem und den
»Rest-and-Digest-Modus« (ausruhen und verdauen) und damit auch den Darm und seine gesunden
Verdauungs-Funktionen herunter.
Zum anderen reagiert nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch unsere
Darmflora (Mikrobiota) mit den Billionen von Bakterien auf seelische Veränderungen:
Fühlen Sie sich gut, geht es auch den Darmbakterien gut, und es stellt sich eine
gesündere Balance ein. Niedergeschlagenheit oder sogar Depressionen und Stress wirken sich
negativ auf die Zusammensetzung der Mikrobiota aus. Eine gesunde
Darmflora sendet im Gegenzug Impulse an das Kopfhirn, die bewirken, dass Sie sich gut fühlen.
Eine schlechtere Beschaffenheit der Darmflora bewirkt negativere Gefühle
(Darm-Hirn-Achse/Gut-Brain-Axis).
Darüber hinaus zieht eine Dysbalance der Mikrobiota auch eine ungesündere Darmschleimhaut nach sich, denn
die Darmbakterien sind es, die die Darmschleimhautzellen ernähren. Gibt es hier zu wenige »gute«
Bakterien und zu viele »unfreundliche«, werden die Darmschleimhautzellen nicht mehr ausreichend ernährt.
Es entstehen »Lücken« dazwischen, so dass unverdaute Stoffe und Abfallprodukte ins Körperinnere gelangen
können – das so genannte »
Leaky-Gut-Syndrom«. Und auch ganz wichtig in diesem Zusammenhang:
In den Schleimhautzellen werden zahlreiche
Enzyme gebildet, die die Nährstoffe aufschlüsseln sollen.
Mangelt es an diesen Enzymen, weil die unterernährten und kranken Zellen die Produktion einstellen, werden noch
viel weniger Lebensmittel vertragen – ein Teufelskreis!
Bewusste »Sünden«
Und wenn Sie tatsächlich einmal ein scheinbar unbezwingbares Bedürfnis überkommt,
ein »verbotenes« Nahrungsmittel essen zu wollen, dürfen Sie in den
meisten Fällen durchaus auch einmal »sündigen« – insbesondere, wenn
Sie ansonsten im Großen und Ganzen konsequent sind und es Ihnen und Ihrem Darm im
Allgemeinen gut geht. (Dies gilt natürlich leider nicht, wenn Sie eine Zöliakie haben
– hier führt kein Weg an absoluter Konsequenz vorbei.)
Bei allen anderen Erkrankungen
aber muss Ihnen bewusst sein, dass auf ein gelegentliches »alle Fünfe gerade sein Lassen«
dann eventuell Beschwerden folgen können (aber durchaus nicht immer
zwangsläufig folgen müssen). Aber wägen Sie ab, ob sich das
»Preis-Leistungs-Verhältnis« – sprich das Verhältnis von Genuss
und möglichen anschließenden Beschwerden – lohnt. Wenn Sie meinen, dass Sie ein wenig
Bauchgrummeln, das vielleicht einen Tag lang anhält, es wert sind, eine Mahlzeit mit
einem unverträglichen Lebensmittel zu verzehren, dann essen Sie dieses Lebensmittel.
Vergessen Sie dann aber nicht, diese Mahlzeit dann auch so richtig zu genießen
–
damit sich diese bewusste Sünde dann auch wenigstens gelohnt hat!
Wenn Sie die »verbotenen Früchte« so richtig mit Genuss verzehrt haben,
kann es durchaus sein, dass Ihre Psyche über die oben erwähnte Darm-/Hirn-Achse
so positiv auf Ihr Verdauungssystem einwirkt, dass Sie bei einem moderaten »Vergehen«
vielleicht auch überhaupt keine Folgen verspüren.
Auf jeden Fall aber ist es danach Zeit, wieder konsequent zu sein. Aber die Erinnerung an diesen Genuss dürfen
Sie dann noch lange auskosten – zu einem erneuten Sündigen werden Sie
wahrscheinlich so bald gar nicht wieder das Bedürfnis verspüren.
Und wenn doch? Dann schauen Sie, dass Sie es nicht allzu oft tun und überprüfen
gegebenenfalls, ob Sie nicht auch aus verträglichen Zutaten genussvollere Mahlzeiten
zaubern können. Wie wäre es, ein Gericht auch optisch aufzuwerten – es
beispielsweise mit essbaren Blüten zu verzieren, im guten Geschirr von der
Oma anzurichten und/oder aber sich Freunde zum gemeinsamen und bekömmlichen Schlemmen einzuladen
– es gibt so viele Möglichkeiten, den Genuss zu erhöhen.
Da auch die Zeit des Verzehrs bestimmter – eventuell manchmal unverträglicher – Lebensmittel über die Bekömmlichkeit (mit) entscheidet,
empfehle ich Ihnen den Beitrag »
Zeitmanagement bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten – Steigerung
der Verträglichkeit durch die Wahl der richtigen Verzehrzeit».
Genussmittel
Ein anderes Thema sind (nicht nur) bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten die
sogenannten »Genussmittel« wie Kaffee, Tee, Schokolade, Zigaretten und
Alkohol. In dem Beitrag »
Genussmittel bei Darmempfindlichkeit«
können Sie die spezifischen Wirkungen dieser Stoffe auf das Verdauungssystem lesen
und entscheiden, ob und ggf. in welchen Mengen Sie Genussmittel in Ihr Leben
integrieren möchten und mit welchen Konsequenzen Sie dadurch zu rechnen haben.
Noch eine Bemerkung zum Schluss ...
Eine sehr wichtige Voraussetzung, ob Ihnen etwas schmeckt, ob es Ihnen bekommt und ob sie es genießen können,
spielt sich u.a. in Ihrem Kopf ab
und die Devise heißt: Nicht das »Verbotene« beweinen, sondern
sich auf das »Erlaubte« freuen. Neben den auch vorher schon geliebten
und nach wie vor erlaubten Lebensmitteln gibt es wahrscheinlich viele, die bisher (noch)
nicht zu Ihrem Favoriten gezählt haben. Diese können bei näherer Betrachtung und
vielleicht einer angepassten Zubereitungsweise auch richtig lecker sein. Und zusätzlich finden Sie mit
Sicherheit zahlreiche Lebensmittel, die Sie (bisher) noch gar nicht kannten.
Seien
Sie neugierig und probieren Sie Unbekanntes aus. Viele Zutaten werden Sie sicherlich
bald lieben und genießen lernen, wenn Sie diesen eine Chance geben. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit!
Übrigens: Genuss besteht beileibe nicht nur aus essen! Lassen Sie Ihre Gedanken bei der
Vorstellung von Genuss bitte nicht immer nur ausschließlich um das Essen kreisen.
Es gibt doch noch so vieles andere, was Ihnen Genuss bereiten kann! Überlegen Sie bitte einmal, was Ihnen
(außer Essen) sonst noch gefallen kann. Ist es ein gutes Buch oder eher eine schöne (vielleicht
alte, schnulzige) Fernsehsendung? Ist es ein schönes Bad, das Sie genießen
können oder eine angenehm duftende Körperlotion? Ist es ein Saunabesuch oder lieber das Konzert?
Gefällt Ihnen der Spaziergang durch den Wald oder genießen Sie mehr den Museumsbesuch?
Natürlich verbinden wir Genuss häufig mit einem guten Essen, und viele soziale Kontakte
werden beim Essen gepflegt. Aber all die anderen genussvollen Momente im Leben gehören
genauso dazu – und hier sind Ihnen auch bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten keinerlei Grenzen gesetzt!
Lesen Sie hierzu auch folgenden Beitrag auf dieser Website:
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
Kurz und klar: Zöliakie und Gluten-Sensitivität
Dünndarmfehlbesiedelung (SIBO/IMO) und ihre Behandlung
Genussmittel bei Darmempfindlichkeit
Zeitmanagement bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank
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