Letzte Aktualisierung: 23.11.2024

Krisen

und ihre Auswirkungen auf die Verdauung
Sie fragen sich vielleicht: »Was hat denn die Verdauung mit Krisen-Situationen zu tun?« Gerade ein so empfindliches und störanfälliges System wie die Verdauung kann mehr oder weniger stark beeinträchtigt werden durch die Umstände, die mit einer Krise und mit dem damit verbundenen Stress einhergehen. Insbesondere Menschen, die ohnehin schon Probleme mit der Verdauung haben – sei es durch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder -Allergien, durch eine Zöliakie oder eine Chronisch entzündliche Darmerkrankung, durch ein Reizdarm-Syndrom oder eine Dünndarmfehlbesiedelung oder durch sonstige Verdauungsbeschwerden – können besonders betroffen sein, denn die Beschwerden können sich unter solchen widrigen Voraussetzungen verschlimmern. Diese Zusammenhänge möchte ich an dieser Stelle herausarbeiten.


Physiologische Zusammenhänge

Unter Stress kann die Verdauung nicht korrekt arbeiten. Das Verdauungssystem funktioniert auch nach Tausenden von Jahren, also einem Wimpernschlag in der menschlichen Evolution, noch genauso, wie bei unseren Vorfahren. Wenn die Urmenschen mit einem Stresserlebnis konfrontiert wurden – beispielsweise der Begegnung mit einem Säbelzahntiger – wurden durch die Stresshormone augenblicklich Körperfunktionen hochgefahren, um das nackte Leben zu retten, sprich, um entweder weglaufen oder angreifen zu können (»fight and flight«): Die Leber schüttet Energiereserven aus, um die Leistungsfähigkeit der Bein- und Armmuskulatur zu optimieren. Die Atmung geht schneller, um mehr Sauerstoff im Blut aufnehmen zu können und die Herzfrequenz erhöht sich, um diesen Sauerstoff zu den Muskeln transportieren zu können. Sogar die Blutgerinnungsfähigkeit ändert sich, um eventuelle Wunden schneller schließen zu können. Das Blickfeld verengt sich, um den Angreifer fokussieren zu können. Was rechts und links liegt, wird ausgeblendet.

Weniger wichtige Funktionen – wie u.a. die Verdauung – werden heruntergefahren, so dass die Ressourcen nur noch für das Überleben bereitgestellt werden.

Damals konnten die Stresshormone noch durch die Bewegung während der Flucht oder dem Kampf abgebaut werden, und wenn die Gefahr vorüber war, kam der Urmensch wieder zur Ruhe und konnte sich entspannen – und verdauen (»rest and digest« ).

All dies wird geregelt durch unser autonomes Nervensystem, also das Nervensystem, das wir nicht willentlich beeinflussen können. Es sind hier die beiden Gegenspieler Sympathikus und Parasympathikus, die diese Körperreaktionen steuern. Der Sympathikus ist für die Stressregulierung zuständig, der Parasympathikus für den Ruhemodus. Beide Nervensysteme arbeiten ausschließlich, d.h. es gibt keine Gleichzeitigkeit oder Zusammenarbeit. Entweder ist man im Stressmodus oder im Ruhemodus.

Für die Verdauung hat dies sehr entscheidende Konsequenzen: Steht man den ganzen Tag unter Stress, arbeitet der Darm auch den ganzen Tag gerade mal auf Sparflamme. Kommt jetzt noch ein schlechter Schlaf hinzu, weil einen die Tageserlebnisse nicht zur Ruhe kommen lassen, gibt es überhaupt keine Zeitspanne, innerhalb derer die Nahrung korrekt verarbeitet werden kann. Dass dies nicht förderlich für eine gut funktionierende Verdauung sein kann, ist einleuchtend.


Stress-Situationen

Natürlich begegnen wir heute keinem »echten« Säbelzahntiger mehr. Aber unsere »heutigen Säbelzahntiger« heißen unter anderem Arbeitsbelastung, Lärm, Verkehrschaos, ständiges Internet oder sonstige, tägliche An- bzw. Überforderungen. Auch die Doppel- und Mehrfach-Eindrücke, denen wir uns zudem noch freiwillig aussetzen, tragen zur Stressbelastung bei: Wir lassen den Fernseher im Hintergrund laufen oder schalten das Radio ein. Dies nehmen wir zwar nur unterschwellig wahr, es beansprucht aber immer einen Teil unserer Aufmerksamkeits-Ressourcen und steigert damit Stress. Kein Mensch ist »multitaskingfähig«! Unser Gehirn muss zwischen den Erfordernissen hin und herspringen – und das ist anstrengend.

Kein Wunder also, wenn wir alle an jedem Tag und zu jeder Stunde einem mehr oder weniger hohen »Stress-Grundrauschen« ausgesetzt sind, selbst wenn wir es nicht immer bewusst wahrnehmen.

Unter Umständen hat man dann zusätzlich noch einen individuellen »Rucksack« zu tragen, gefüllt mit belastenden Familiensituationen, Trennungen, Todesfällen oder anderen persönlichen Katastrophen. All dies lässt keinen unberührt und maximiert die Summe der Belastungen.

Und als wäre dies nicht genug, nehmen auch die gesellschaftlichen Probleme immer mehr überhand: nach über 75 Jahren Frieden rücken nun auch wieder Kriege im wahrsten Sinne des Wortes näher an uns heran. Nicht erst in deren Folge nehmen Aggressivität und Gewalt, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus zu, und kaum einer fühlt sich mehr sicher vor Hass und Anfeindungen. Auch die Corona-Pandemie steckt uns noch in den Knochen. Viele Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, die besonders zurückstecken mussten, leiden noch immer unter den Nachwehen. Und über allem schwebt die Klimakrise, die uns Menschen und unseren ganzen Planeten bedroht. Wildgewordene Autokraten und Regierungskrisen, durch die jahrelang keine vernünftigen Entscheidungen mehr getroffen werden, lassen uns verzweifeln und uns unserer Machtlosigkeit bewusst werden. Egal, mit welcher Konfliktpartei Sie dabei sympathisieren, es wird ja immer ein Gegner da sein, dessen Meinung oder Taten Sie nicht gutheißen. All dies bedeutet auf jeden Fall Stress!

Verstärkt wird solcher Stress auch dadurch, wenn man keine unabhängigen und umfassenden – gerne auch gegensätzlichen – Meinungen einholt, sondern sich nur in seiner »Blase« bewegt, in der sich die Mitglieder immer weiter in ihrer Meinung bestärken und das »Feindbild« und damit das Stresslevel immer weiter vergrößern.

Hinzu kommen dann noch – last but not least, um das Stress-Fass noch weiter zu füllen – unsere Verdauungsbeschwerden. Wenn einem der Bauch wehtut, wenn Blähungen das soziale Leben stören, wenn die Toilettengänge nicht mehr zuverlässig planbar sind, wenn der Schlaf durch ein rebellierendes Verdauungssystem unterbrochen wird, dann zahlt dies alles weiter auf das Stresskonto ein. Wie oben erläutert, sind diese Beschwerden zu einem nicht unbeträchtlichen Teil durch den Stress (mit)verursacht – und erhöhen nun ihrerseits das Stresslevel. Ein Teufelskreis also, aus dem nur sehr schwer wieder herauszukommen ist.

Spätestens jetzt läuft das Stress-Fass über!


Lösungsmöglichkeiten

Allein schon durch unsere derzeitigen »normalen« Lebensgewohnheiten ist die notwendige Entspannung heutzutage kaum noch in ausreichendem Maße gewährleistet. Wenn dann noch eine als besonders bedrohlich empfundene Krise hinzukommt, ist dies eben oftmals der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Ein erster Schritt ist hier zunächst eine möglichst genaue Analyse der Ausgangssituation: was belastet mich?, was belastet mich derzeit ganz besonders?, welche Belastungen sind nicht änderbar – zumindest derzeit nicht?, welche Belastungen kann ich abstellen oder minimieren?, welchen Zeitrahmen sollte ich realistischerweise dafür einplanen?

Es sollte klar sein, dass man nicht alle Baustellen gleichzeitig angehen kann. Was können Sie (als erstes) ändern – ggf. auch über längere Zeiträume – und was können Sie zumindest derzeit nicht ändern. Definieren Sie Prioritäten und gehen in kleinen Schritten vor.

Ich kann hier an dieser Stelle wenig konkrete Vorschläge dazu beitragen, denn Ihre eigenen Gegebenheiten sind selbstverständlich immer ganz individuell. Hilfreich ist vielleicht jedoch der Tipp, dass Sie versuchen sollten, nicht allzu sehr mit der Situation zu hadern: Fremdbestimmung – insbesondere solche, die man nicht einsieht – wird immer sehr viel einschneidender empfunden, als wenn man sein Leben selbst in die Hand nehmen kann – zumindest zu einem Teil.


Körperhaltung

Angst, Unsicherheit und Stress erzeugen oftmals eine andere Körperhaltung, als wenn wir entspannt sind. Wir ziehen den Bauch ein, und die Bauchdecke verkrampft sich.

Für eine gute Verdauung ist aber eine entspannte Haltung und eine aktive Bewegung der Bauchdecke (mit) entscheidend. Erst durch die Anregung des Bauches wird die Darmmuskulatur (Peristaltik) angeregt, um den Speisebrei im Darm weiter zu transportieren. Unterbleibt diese Anregung, wird oder bleibt der Darm »faul«, und die Nährstoffe können nicht optimal verdaut werden. Es bilden sich durch die zu lange Verweildauer vermehrt Gase, die den Darm schmerzhaft aufblähen und ungesunde Säuren, die Darmschleimhaut reizen können. Bitte lesen Sie hierzu auch den Beitrag »Darmgymnastik«.


Atmung

Durch die Ängste und den Stress atmen wir falsch: Wir füllen unsere Lungen nicht mehr in Ruhe vollständig mit Luft, sondern atmen flach und hektisch.

Da auch die Atmung unser Verdauungssystem entscheidend mit beeinflusst, leidet die Verdauungsleistung zusätzlich. Bei einer tiefen und entspannten Atmung in Richtung Bauch regt der große Zwerchfellmuskel, der den Brustbereich vom Bauch trennt, die Verdauungsdrüsen Magen, Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse ebenso an wie den Darm selbst. Eine flache und verkrampfte Atmung behindert die Verdauung, so dass sich bereits bestehende Probleme vergrößern oder neue Beschwerden einstellen. Bitte lesen Sie auch den Beitrag »Atem und Verdauung«.


Verdauung unter Stress

Wie oben beschrieben, bedeuten psychischer Dauerstress, Ängste, falsche Körperhaltung und Atmung, dass unser Verdauungssystem ebenfalls unter Dauerstress steht und vom Sympathikus auf ein Minimum herunterreguliert wird. Der Darm transportiert den Speisebrei unzureichend vom Magen zum Ausgang, so dass diverse Probleme wie Verstopfung, aber auch Durchfälle, Blähungen und Bauchschmerzen vermehrt auftreten bzw. verstärkt werden können. Die Verdauungsdrüsen produzieren weniger Enzyme, wodurch die Nährstoffe nicht mehr korrekt verarbeitet werden können. Unter solchen Bedingungen hält sich dann auch keine gesunde Mikrobiota, und das Gleichgewicht der Darmbakterien verändert sich – leider hin zu einer ungünstigeren Besiedelung. Dies wiederum hat gravierende Konsequenzen für die Darmschleimhaut, die auf gesunde Mikroorganismen angewiesen ist. Alles keine guten Voraussetzungen für eine gut funktionierende Verdauung!


Bewertung der Situation

Ganz wichtig ist es, wie Sie die jeweilige Situation bzw. die jeweiligen Situationen bewerten und deren (derzeitigen) Stellenwert einordnen.

Am belastendsten finden wir Situationen, denen wir uns schutzlos ausgeliefert sehen. Und ja, an vielen Umständen können wir tatsächlich nichts oder nur wenig ändern. Hier hilft nur, die Einstellung dazu zu ändern. Ein Beispiel: die Klimakrise ist mit großer Wahrscheinlichkeit kaum noch zu stoppen. Aber trotzdem kann ich mit meinem Verhalten dazu beitragen, das Fortschreiten zu verlangsamen, selbst wenn mein eigener Beitrag verschwindend gering erscheint. Erstens können jedoch Milliarden kleinster Beiträge zu einem sehr, sehr großen Ganzen zusammenwachsen, zweitens aber – und das ist für Sie ganz wichtig –: es gibt es Ihnen das Gefühl, doch etwas tun zu können. Es macht Mut, mit dem eigenen Konsumverhalten zu diesem Großen und Ganzen beitragen zu können. Und wir haben das Recht (und aus meiner Sicht auch die Pflicht), unsere demokratischen, gesellschaftlichen Möglichkeiten beispielsweise bei Wahlen zu nutzen, um die richtigen politischen Parteien zu wählen, von denen man annehmen darf, dass ihnen das Weltklima wichtig ist. Es gibt zahlreiche andere Optionen, Einfluss zu nehmen. Vielleicht müssen wir uns hier ein wenig aus unserer Wohlfühlzone begeben, aber die Augen zu verschließen, wird bitterere Konsequenzen haben.

Ein weiteres Beispiel wäre der Tod eines Angehörigen: nein, an diesem Verlust können Sie nichts ändern. Aber Sie können und dürfen sich Zeit geben, zu trauern und lernen, sich an die gemeinsame Zeit zu erinnern. Durch diese aktive Trauerarbeit nehmen Sie die Verantwortung für sich wieder in die eigene Hand.

Es gäbe zahlreiche weitere Stresssituationen, zu deren Lösung man mit größeren oder kleineren Verhaltensänderungen beitragen kann.


Analyse der Verdauungsprobleme

Sie alle werden wahrscheinlich, da Sie hier auf dieser Website schnuppern, Verdauungsprobleme haben, die für Sie belastend sind.

Auch hier hilft die genaue Analyse: wann haben die Probleme begonnen?, können bestimmte Lebensmittel mit den Beschwerden in Verbindung gebracht werden?, ändern sich die Intensitäten der Symptome im Laufe der Tageszeiten oder Wochentage?

Und gerade hier gibt es schon viele Tipps und Stellschrauben, die es wert sind, darüber nachzudenken: Evtl. können Sie durch die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten statt ins Büro zu müssen, Ihre Mahlzeiten besser organisieren. Vielleicht können Sie entspannter auf die Toilette gehen, weil es Ihre eigene ist und Sie (und Ihr Darm) über die Entleerungszeiten besser bestimmen können. Es ist vernünftig bei den Lebensmitteln zu schauen, besondere Beschwerdeauslöser testweise wegzulassen. Dies aber bitte nicht über längere Zeiträume, sondern nur zur Untermauerung einer Diagnose. Vor allem aber wird eine solche Maßnahme nur dann zielführend sein, wenn sich das Stresslevel insgesamt dadurch minimiert. Wenn die Diät allerdings zu zusätzlichem Stress führt, muss geschaut werden, dass man das Problem anders löst.

Viele Betroffene arbeiten auch mit Nahrungsergänzungsmitteln. Ich möchte jedoch ausdrücklich davor warnen, diese Mittel als allein selig machende zu verstehen. Damit begäbe man sich in die Abhängigkeit solcher Mittel, die im Zweifelsfalle nicht das halten können, was sie versprechen. Diese können als Therapiebegleitung durchaus sinnvoll sein, aber die Verantwortung für Ihre eigene Verdauung kann nicht auf ein (oder mehrere) Mittel allein abgewälzt werden. Bitte lesen Sie hierzu auch den Beitrag »Grundsätze von Nahrungsergänzungsmitteln«.


Stressmanagement

Oft ist es nicht möglich, Stesssituationen abzustellen, und die Möglichkeiten, Stresshormone durch Bewegung abzubauen, sind heutzutage ja eher begrenzt. Wer kann schon vor seinem Chef davonlaufen oder ihn gar angreifen, so wie der Urmensch dies mit dem Säbelzahntiger tat? Hier hilft nur die Kompensation: Glücklicherweise reagiert unsere Parasympathikus auch darauf, wenn wir im Anschluss an Stress ganz gezielt für Entspannung sorgen – sei es durch gezielte Übungen oder auch »nur« durch einen Spaziergang, Musikhören, ein schönes Bad oder was auch immer Sie als entspannend empfinden. Bitte lesen Sie hierzu auch die Beträge »Entspannung« und »Akupressur zur Beeinflussung von Magen-/Darmproblemen«.

Stressmanagement ist etwas ganz anderes als Stressvermeidung oder Stressreduktion. Ein völlig stressfreies Leben ist erstens nicht erreichbar und zweitens auch gar nicht anzustreben – wobei hier an dieser Stelle ja immer der negative Stress (Disstress) gemeint ist. Positiver Stress (Eustress) beflügelt uns und regt uns an und weckt unser Interesse und unsere Neugier.

Stressmanagement bedeutet zu erkennen, was ist mein Antriebsmotor und was hemmt mich. Und in letzter Kategorie bedeutet es abzuwägen: was kann ich vermeiden?, was kann ich minimieren? und was kann ich kompensieren? Dies alles zusammen ergibt eine wirkungsvolle Maßnahme, konstruktiv mit Stress umzugehen.


Einstellung ändern

Manchmal hilft es auch, die eigene Einstellung zu bestimmten Situationen zu ändern. Auch Verdauungsbeschwerden können erträglicher werden, wenn ich einiges gelassener hinnehme und nicht mehr dagegen Sturm laufe. Durchfall ist selbstverständlich nicht erträglich, aber ein wenig Blubbern im Bauch ist nicht so schlimm und muss nicht unbedingt und automatisch zu größeren Problemen führen. Blähungen sind ebenfalls belastend, aber ab und an etwas Luft abzulassen, ist ganz normal. Ggf. hilft ja hier auch ein kleiner Spaziergang, um die Gassitutation im Darm unauffälliger zu klären.

Ich kann verstehen, dass dauerhafte Verdauungsprobleme zermürben und kenne dies ja auch selbst. Aber ich bin überzeugt, dass auch für Sie etwas Positives dabei sein kann: ein halb leeres Glas ist immer auch halb voll! Und wenn Ihr persönliches Glas nicht halbvoll ist, so sollte doch zumindest ein kleiner, aber vielversprechender und ausbaufähiger Bodensatz an Positivem enthalten sein.


Behandlungskonzept gegen Verdauungsbeschwerden

Selbstverständlich nutzt es nichts bzw. reicht es nicht aus, allein nur die Einstellung zu den belastenden Symptomen zu ändern: »Wenn ich nur anerkenne, dass mein Blubbern im Bauch eigentlich gar nicht so schlimm ist, wird alles gut«.

Das wäre selbstredend nicht wirklich hilfreich, kann aber durchaus ein Baustein sein, der in ein erfolgreiches Behandlungskonzept gehören kann. Dass zum Auffinden der Ursachen von Verdauungsproblemen oftmals nicht nur Fingerspitzengefühl und Erfahrung erforderlich ist, ist verständlich. Vor allem aber hilft Distanz, denn wenn ich selbst betroffen bin, ist es häufig kaum möglich, Sachverhalte korrekt zu bewerten. Zudem erfordern eine solche Ursachensuche und die anschließende Behandlung immer einen Prozess, einen Weg.

Auch wenn Sie diesem Weg selbstverständlich selber gehen müssen, müssen Sie ihn nicht alleine gehen: ich biete Ihnen dabei gerne meine Hilfe und Beratung an.

 
Beratung

Individuelle Beratungen sind auf Wunsch entweder in meiner Praxis in Troisdorf, telefonisch oder auch online per Zoom oder Skype möglich.
Bitte informieren Sie sich unter dem Menüpunkt »Praxis«.


Lesen Sie auch folgende Beträge:
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten
Zöliakie
Reizdarm-Syndrom
Dünndarmfehlbesiedelung
Verdauung in der Corona-Pandemie
Darmgymnastik
Bedeutung der Verdauungsdrüsen
Atem und Verdauung
Grundsätzliches über die Mikrobiota
Darmschleimhaut – Aufbau, Funktion, Pflege und Sanierung
Grundsätze von Nahrungsergänzungsmitteln
• Entspannung
• Akupressur zur Beeinflussung von Magen-/Darmproblemen
• (M)ein erfolgreiches Behandlungskonzept


nach oben