Ausgabe 26 (Januar 2016)
Liebe Leserin, lieber Leser.
erst wenige Tage des neuen Jahres sind vergangen, und schon hat wahrscheinlich auch
bei Ihnen wieder der »Alltag« Einzug gehalten. Trotzdem wünsche ich Ihnen
auch jetzt noch von Herzen alles Gute und vor allem Gesundheit für die kommende Zeit.
Das Wetter scheint ja nun doch langsam der Bezeichnung Winter standzuhalten, nachdem
zumindest im Westen bis vor einigen Tagen eher frühlingshafte Temperaturen
geherrscht haben. Die Camelien in meinem Garten haben schon erste Blüten
– ich hoffe, die restlichen Knospen fallen nun nicht dem Frost anheim. Im Osten gibt es ja
schon seit einigen Tagen Schnee und Eis – lassen wir uns überraschen, ob auch
wir Westler demnächst einen Schneemann bauen können. Auf jeden Fall heißt
es jetzt, sich richtig warm anzuziehen, um gesund zu bleiben. Gehen Sie trotzdem jeden Tag
an die frische Luft und freuen Sie sich an Schnee, Sonnenschein oder auch an
Regentropfen – für die Seele
kann alles schön sein, man muss nur genau hinschauen!
Wie sinnvoll sind IgG4-Tests (ELISA)?
Immer wieder werden Menschen durch die vielen angeblich unverträglichen Lebensmittel
verunsichert, die ein so genannter »IgG-Test«
ergeben hat. Diese Test sollen angeblich Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten aufspüren.
Aber sind sie wirklich aussagekräftig? Zumindest kosten sie viel Geld,
das keine Krankenkasse übernimmt. Sie verwirren nicht nur den Patienten, sondern
bewirken, dass er eine Diät eingehalten soll, die teils eine große Palette
von Lebensmitteln ausschließt und so unnötig die Lebensqualität einschränkt
– abgesehen von der Verunsicherung, wie auf diese Weise noch der
Nährstoffbedarf gedeckt werden soll. In dem Beitrag wird der IgG-Test kritisch
betrachtet und die Hintergründe und Zusammenhänge erklärt.
Dünndarmfehlbesiedelung als Ursache des Reizdarm-Syndroms
Wurde und wird leider bis zum heutigen Tage von den meisten Medizinern behauptet,
dass das Reizdarm-Syndrom hauptsächlich psychische Ursachen habe und die Betroffenen
entsprechend »behandelt«, schreiten die wissenschaftlichen Erkenntnisse
auch auf diesem Gebiet weiter fort.
Besonders interessant ist der Ansatz eines Arztes an der University of California,
Los Angeles (UCLA) im Cedars-Sinai Medical Center mit dem »Gastrointestinal
Motility Program«. Er ermittelte in dem von ihm geleiteten Projekt, dass
rund 80% der Patienten mit Beschwerden, die »normalerweise« als Reizdarm-Syndrom
diagnostiziert werden, an einer Dünndarmfehlbesiedelung leiden.
Der Großteil seiner in dem Programm entsprechend behandelten
Patienten war danach beschwerdefrei.
Diese Erkenntnisse sind Grundlage für neue Behandlungsmethoden.
Wasserstoff-Atemtest zur Diagnose einer Dünndarmfehlbesiedelung
Eine Dünndarmfehlbesiedelung wird idealerweise mit Hilfe eines
Wasserstoff-Atemtests (H
2-Atemtest) diagnostiziert bzw. ausgeschlossen.
Im Gegensatz zu anderen Wasserstoff-Atemtests, mit denen man verschiedene
Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten diagnostizieren kann, muss bei einem
Glukose-Test zur Ermittelung einer Dünndarmfehlbesiedelung aber die erste
Messung nach der Nüchternprobe schon nach 10 und nicht erst nach 30 Minuten vorgenommen werden.
Im weiteren Verlauf muss auch sehr viel engmaschiger gemessen werden, nämlich
alle 10 Minuten. Leider werden diese Tests immer wieder falsch durchgeführt,
so dass die Ergebnisse nicht belastbar sind. Wenn man im Zuge einer sorgfältigen
Diagnostik auch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten aufspüren oder
ausschließen will, kann man sogar vermeiden, die Darmflora mehrfach zu
belasten, wenn man die Tests mit etwas Überlegung anwendet.
Vitalpilze
Vitalpilze werden seit langer Zeit in der östlichen Medizin verwendet, aber
auch die westliche Klostermedizin nutzte die Heilkräfte der Pilze. Nur sehr
zaghaft hat sich bei uns bis heute die Erkenntnis durchgesetzt, was diese kleinen
Wunderwerke der Natur leisten können. Dabei ist gerade bei Verdauungsproblemen
der Einsatz von Vitalpilzen besonders hilfreich. Pilze sind eine eigene Form im
Pflanzenreich und den meisten entweder als schmackhafte Zutat zu einer Mahlzeit
oder aber als giftige Gefahr bekannt. Auch die halozinogene, berauschende Wirkung
oder auch die Möglichkeit, mit Giftpilz-Gerichten unliebsame Mitmenschen
beseitigen zu können, finden zumindest in der Kriminalliteratur Raum.
Dass bestimmte Pilze aber auch Heilwirkungen haben, wissen die wenigsten.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die meisten Menschen, die in meine Praxis kommen, haben einen langen Leidensweg
hinter sich. Wegen seit Jahren oder sogar seit Jahrzehnten bestehenden Problemen
sind sie bei zahlreichen Ärzten gewesen und haben viele, teils sehr belastende
Untersuchungen über sich ergehen lassen. Auch wenn meistens die (Teil)Diagnose(n)
korrekt sind, werden die Patienten mit viel zu wenigen Informationen nach Hause geschickt.
In einem
Beratungsgespräch
in meiner Praxis oder auch im Rahmen einer
telefonischen Beratung
biete ich Ihnen an, dass wir gemeinsam die Hintergründe Ihrer Beschwerden
beleuchten, damit Sie sie nicht nur besser verstehen, sondern
auch sehr viel mehr für die Besserung quälender Symptome tun können.
Zusätzlich können auch oft alternative oder ergänzende Methoden bedacht werden –
die Anwendung von Vitalpilzen ist dabei nur eine von vielen Möglichkeiten.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und sende Ihnen bis zum nächsten
Newsletter, den Sie in zwei Monaten, also etwa Mitte März 2016 erhalten, ganz
herzliche Grüße aus dem Rheinland
Ihre
P.S. Gerne können Sie diesen Newsletter auch an Freunde und Bekannte weiterleiten!
Beachten Sie bitte auch die Hinweise zu den
Terminen
für die Veranstaltungen, zu denen ich Sie herzlich einlade.
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