Ausgabe 75 (Winter 2025)

Liebe Leserin, lieber Leser.
»Apfel, Nuss und Mandelkerne duften wieder durch das Haus. An dem Ofen sitzt man gerne und der Nordwind tobt sich aus« heißt es in einem Lied,
das wir in der Winterzeit und zu Weihnachten singen. Auch in vielen anderen Liedern werden Nüsse und Mandeln erwähnt, weil sie traditionell in der winterlichen
Küche verzehrt werden. Wie alle Samen, die im Sommer und Herbst gesammelt wurden, lassen sie sich gut aufbewahren. Sie enthalten neben Vitaminen und Mineralien auch viele
Ballaststoffe als Futter für die Darmbakterien und wertvolle Öle mit antientzündlicher Wirkung. Zahlreiche Plätzchen- und
Lebkuchenrezepte enthalten als Zutaten Nüsse und Samen, die solche Knabbereien auch zu einer gesunden Leckerei machen. Abgesehen von dem enthaltenen Zucker,
der für niemanden wirklich zuträglich ist, vertragen einige Menschen aber die Nüsse und Mandeln nicht oder zumindest nicht in jeder Menge.
Dies könnte an den Oxalaten liegen, die in diesen Lebensmitteln in sehr reichlicher Menge enthalten sind. Was es damit auf sich hat, ist das
Schwerpunktthema dieses Newsletters.
Schwerpunktthema: »Oxalatbelastung«
(Menü: Wissensdatenbank/Unverträglichkeiten/Oxalatbelastung)
Eine noch sehr unbekannte Nahrungsmittel-Unverträglichkeit ist die Oxalatproblematik. Bisher nur Thema bei den Nephrologen, den Fachärzten für
Nierenkrankheiten, sind die Oxalate aber bekannt dafür, zu Nierensteinen und den damit verbundenen Komplikationen zu führen. Dass die Oxalate auch
Verdauungsbeschwerden wie
Bauchschmerzen,
Blähungen,
Durchfälle oder
Verstopfung, aber auch
Entgleisungen
der bakteriellen Besiedelung oder das
Leaky-Gut-Syndrom verursachen können und genauso eher unspezifische Symptome wie
Müdigkeit,
Kopfschmerzen oder
Brainfog nach sich ziehen können, ist noch viel zu wenig verbreitetes Wissen. Gerade wenn Sie sich schon mit verschiedenen
Unverträglichkeiten auseinandergesetzt haben, womöglich mehr und mehr Lebensmittel von Ihrem Speisezettel gestrichen haben, ohne wirklich endlich
den Durchbruch erzielt zu haben, lohnt es sich, sich einmal mit dem Thema »Oxalate« zu beschäftigen.
Lesen Sie hier gerne weiter ...
DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank – jetzt mit Oxalat-Gehalt
(Menü: Wissensdatenbank/DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank/Info)
Die »DorisPaas.de – Lebensmittel-Datenbank« ist jetzt
um die Spalte »Oxalate« erweitert. Sie können dieses Tool nun nicht
nur für die bisher bekannten Unverträglichkeiten einsetzen, sondern gleichzeitig auch zur Ermittlung von hohen bzw. niedrigen Oxalatgehalten in
mittlerweile mehr als 1600 Lebensmitteln nutzen. Ich möchte jedoch ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass es mit den wachsenden Möglichkeiten
immer wichtiger ist,
Prioritäten zu setzen. Selbstverständlich kann man hier für jede erdenkliche Unverträglichkeit Filter setzen und
alles und jedes ausschließen, was
eventuell Probleme machen könnte. Das aber ist nicht Sinn der Datenbank!
Deshalb hier der ganz wichtige
Hinweis: Es ist essentiell, so viel Abwechslung wie möglich auf dem Teller zu haben! Bitte nutzen Sie deshalb unbedingt auch die Möglichkeit, Ihren
Speisezettel neben den grün-markierten auch mit Lebensmitteln zu erweitern, die mit einer gelben Markierung versehen sind und ausprobiert werden können.
Aus diesem Grunde stehen Ihnen in der Filterauswahl auch die entsprechenden Kombionationen zur Verfügung und laden herzlich zum Experimentieren ein.
Lesen Sie hier gerne weiter ...
Liebe Leserin, lieber Leser, ich will Ihnen gerade in der Adventszeit nicht den Appetit auf Plätzchen und Lebkuchen verderben. Insbesondere bei Oxalatproblemen
ist es auch immer die Menge, die das Gift macht – genauso, wie bei allen anderen Unverträglichkeiten auch. Es spricht aus Oxalatsicht selten etwas dagegen,
sich bei einem gemütlichen Wintersnack ein oder zwei Nussplätzchen schmecken zu lassen. Oder vielleicht versuchen Sie, die Kekse als Nachtisch nach dem
Mittagessen zu naschen, denn – wie ich auf meiner Website an vielen Stellen erkläre – kann auch eine kluge Zeitwahl mit darüber entscheiden,
wie verträglich ein Lebensmittel ist. Ggf. sind aber auch eine Handvoll oxalatarmer Kürbiskerne oder ein duftender, gebratener Apfel mit Zimt und Traubenzucker
leckere Nasch-Alternativen. Und wenn das gar nicht klappen will, dann lege ich Ihnen die zweite Zeile des oben zitierten Weihnachtliedes ans Herz: »An dem Ofen
sitzt man gerne und der Nordwind tobt sich aus«. Nicht immer müssen es ja die leiblichen Genüsse sein, aus denen wir Kraft schöpfen. Auch das
gemütliche Kuscheln auf dem Sofa bei Kerzenschein, ggf. mit einer Tasse heißem Kräuter- oder Früchtetee kann Labsal für die Seele sein.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben eine entspannte Winterzeit und einen guten Jahreswechsel.
Den nächsten Newsletter erhalten Sie dann, wenn Sie möchten, zum kommenden Frühjahr.
Ganz herzliche Grüße aus dem Rheinland
Ihre
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