Ausgabe 42 (September 2018)
Liebe Leserin, lieber Leser.
Vor ein paar Monaten noch haben wir uns den Sommer mit gutem Wetter herbeigesehnt –
dass er dann aber mit einer solch heftigen und langen Hitzeperiode kam, ließ uns dann doch aufstöhnen.
Nächte bei mehr als 20 Grad Außentemperatur und nicht selten
30 Grad und mehr im Schlafzimmer raubte uns den erholsamen Schlaf und lähmte uns für den
anschließenden Tag. Ganz zu schweigen von den katastrophalen Folgen für die Bauern,
deren Arbeit von Wochen und Monaten zunichte gemacht wurde und zu großen Ernteausfällen führte.
Ich denke zwar, dass einiges an diesem Problem auch ein wenig »selbstgemacht« ist und eine
umweltgerechtere Produktionsweise und klügere Fruchtfolge die Schäden weniger
drastisch hätten ausfallen lassen können, aber auch wir tragen ja durch unser
eigenes Konsumverhalten zumindest zu einem kleinen Teil mit die Verantwortung für
die Entwicklung in der Landwirtschaft und damit u.a. auch für den Klimawandel.
Wenn jeder nur wenig von seinen Gewohnheiten ändert, können diese vielen kleinen
Bausteine zusammen genommen sicherlich schon recht viel bewirken. Zumindest aber ist es ein Anfang!
Schwerpunktthema: »Bewusster süßen: Zucker und andere Süßungsmittel«
(Menü: Wissensdatenbank/Ganzheitliche Gesundheit/Ernährung/Empfehlenswerte Süßungsmittel)
»Zucker ist ungesund«, »Honig ist gesund«, »Fruchtzucker ist gut bei Diabetes«,
»Traubenzucker geht rasch ins Blut und steigert die Leistungsfähigkeit«,
»Xylit ist gut für die Zähne«, »Süßstoff erzeugt Krebs«,
»Stevia ist gesund«.
Wie diese gibt es zahlreiche Vorurteile über Süßungsmittel – was aber ist
dran an diesen Äußerungen, was ist falsch und was entspricht der Wahrheit?
Immer wieder werde ich mit diesen Feststellungen konfrontiert und gefragt, welches der
vielen Süßungsmittel empfehlenswert oder zumindest am empfehlenswertesten sei.
Die Gültigkeit der oben angeführten Zitate ist relativ rasch erklärt, aber
auf die Frage, welches Süßungsmittel am empfehlenswertestens ist, gibt es keine
allgemeingültige Antwort. Trotzdem versuche ich in dem aktuell überarbeiteten Beitrag
»
Welche Süßungsmittel sind empfehlenswert?«
die Gründe aufzuzeigen, die für oder gegen die verschiedenen Süßungsmittel sprechen.
Lesen Sie zu diesem Thema auch den Artikel »
Wird man von Zuckergenuss krank – und wenn ja, warum?«
und informieren Sie sich im umfangreichen »
Lexikon
der Zuckerarten und Süßungsmittel« unter dem Menüpunkt »Wissensdatenbank/Lexika«.
Mit Stoffsäckchen Plastikmüll vermeiden
(Menü: Doris Paas/Blog)
Greifen auch Sie beim Obst- und Gemüseeinkauf immer noch zu den dünnen Plastiktüten?
Zugegeben, die wiegen zwar fast nichts, aber vergrößern alle zusammen genommen den
Berg von Plastikmüll, denn sie werden im Allgemeinen nur einmal benutzt und
dann in den Abfall geworfen. Hier können Sie ganz einfach beginnen:
Kaufen Sie im Fach- oder Versandhandel Stoffbeutelchen, die Sie
mehrfach immer wieder benutzen können. Genausogut aber können Sie diese
etwa 28x35cm großen Beutel mit ein wenig Geschick aus weichem Gaze- oder
Netzstoff auch selbst nähen (die Anleitung finden Sie im
Blog).
Beim Wiegen der Früchte sammle ich die Preisschildchen, die leider auf dem Stoff nicht kleben bleiben,
immer am Rand meiner praktischen Einkaufswagentasche und gebe sie dann beim Bezahlen einen nach dem anderen
der Kassiererin zum Einscannen. Die meisten sind interessiert, wo man solche müllsparenden Beutel
kaufen kann, und häufig entwickelt sich ein nettes Gespräch – entweder
mit den Kassiererinnen oder aber mit den anderen Kunden.
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie fragen sich, was Süßungsmittel mit den Stoffbeuteln für Gemüse
und Obst zu tun haben? Auf den ersten Blick zugegebenermaßen wenig. Wenn Sie
jedoch bedenken, dass ein intensiveres Reflektieren über den eigenen Zuckerkonsum
und darüber hinaus auch über ein gesünderes Essverhalten insgesamt mit
großer Wahrscheinlichkeit auch ein geändertes Einkaufsverhalten
nach sich zieht, dann ist der Zusammenhang schnell klarer. Mehr Mahlzeiten selber
zuzubereiten und dabei größeres Gewicht auf die Verarbeitung von frischem
Obst und Gemüse zu legen, fördert nicht nur die Gesundheit, sondern kann
auch richtig Spaß machen. Und wenn Sie dabei mit den Stoffbeutelchen auch noch
etwas Gutes für die Umwelt tun, gibt es mit Sicherheit nur Gewinner.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Kochen und (eventuell) beim Nähen,
auf jeden Fall aber beim Genießen Ihrer gesunden Mahlzeiten und sende Ihnen
bis zum nächsten Newsletter, den Sie in zwei Monaten, also etwa Mitte November
2018 erhalten, ganz herzliche Grüße aus dem Rheinland
Ihre
Nachtrag Gerne möchte ich Ihnen heute auch noch einen Nachtrag zum
Newsletter vom November 2017 mit
dem damaligen Schwerpunktthema »
Glyphosat«
mitgeben. Am 10.8.2018 hat ein Gericht
in Kalifornien die Firma Monsanto, den Hersteller des Unkrautvernichters, verurteilt, einem
an Lymphdrüsenkrebs erkrankten Schulhausmeister fast 290 Millionen Dollar zu zahlen. Das
Gericht sieht einen Zusammenhang zwischen der Erkrankung des Mannes und seiner Aufgabe,
häufig den Unkrautvernichter auf den Flächen der Schulhöfe zu versprühen.
Obwohl Monsanto sofort in Berufung gegangen ist, bedeutet dieses erste Urteil in dieser Sache
einen erfreulichen Hinweis, in welche Richtung sich die »Causa Glyphosat« bewegen
könnte. Es wäre schön, wenn sich auch aufgrund der Tatsache, dass
allein in den USA noch einige Tausend Verfahren anstehen, die neue Mutterfirma
von Monsanto, Bayer in Leverkusen, endlich besinnen würde und dieses Mittel vom Markt
nehmen würde – zumindest solange nicht zweifelsfrei bewiesen ist, ob und
in welchem Maße es krebserzeugend ist oder nicht.
P.S. Gerne können Sie diesen Newsletter auch an Freunde und Bekannte weiterleiten!
Beachten Sie bitte auch die Hinweise zu den
Terminen
für die Veranstaltungen, zu denen ich Sie herzlich einlade.
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